LF PowerPlus sind bleifreie Powerelemente von Würth Elektronik ICS mit hohem Drehmoment. Dank ihres Messinggrundkörpers und einem Schraubelement aus Edelstahl bieten sie bei vergleichsweise geringem Gewicht ein maximales Drehmoment. Die Schraubenspitze ermöglicht ein leichtes Einführen und Positionieren der Mutter. So schaffst du die ideale Voraussetzung für eine automatische Verschraubung. Durch die besondere Ausführung des Grundkörpers kannst du die Stromversorgungselemente auch beidseitig auf derselben Position bestücken.
Abhängig von der Pin-Anordnung und dem entsprechenden Layout sind Ströme bis 400 Ampere möglich.
Es stehen bereits ab kleinen Mengen Muster zur Verfügung.
Lass uns einfach wissen, was du brauchst!
Flexible Bestückungsoptionen: Bulk, Trays oder in Blister auf Rolle für eine kostengünstige Montage. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit die Artikel im ESD-Blistergurt, optional mit Kapton-Sticker oder komplett in deiner Wunschverpackung.
Bei der massiven Einpresstechnik werden massive Pins in eine elektrisch durchkontaktierte Bohrung der Leiterplatte eingepresst. Aufgrund ihrer hervorragenden mechanischen und elektrischen Eigenschaften eignen sich vor allem die Powerelemente in Einpresstechnik für den Einsatz unter schwierigen Bedingungen wie z.B. hohen Temperaturschwankungen oder Vibrationen. Beim Einpressprozess entsteht eine leistungsfähige, gasdichte Kaltschweißverbindung mit einem Übergangswiderstand von wenigen μOhm. Somit wird eine sehr hohe Stromtragfähigkeit durch niederohmige Kontaktstellen gewährleistet.
Die Leiterplatten sind entsprechend der IPC A 600 in der jeweils gültigen Ausgabe auszuführen. Bei der massiven Einpresstechnik sind die Leiterplatten entsprechend der Würth Elektronik ICS Press-fit-Spezifikation auszuführen. Auf Bohrdurchmesser und Kupferdicken ist besonders zu achten.
Beim THT-Verfahren werden massive Pins in elektrisch durchkontaktierte Bohrungen der Leiterplatte eingelötet. Dabei wird zwischen Wellenlöten und selektivem Löten unterschieden. Bei ersterem führt man die gesamte Leiterplatte über eine Zinnwelle. In der selektiven Variante fährt man die Lötstellen einzeln mit einem Zinntiegel an. Die Übergangswiderstände der Lötverbindung sind dabei, verglichen mit der massiven Einpresstechnik, höher. Das kann die Stromtragfähigkeit beeinflussen.
Die Leiterplatten sind entsprechend der IPC A 600 in der jeweils gültigen Ausgabe auszuführen. Zu den Footprints sind passende Angaben verfügbar.
Einpresswerkzeug für LF PowerPlus 2.0
Für Powerelemente vom Typ LF PowerPlus 2.0 werden geeignete Einpresswerkzeuge benötigt. Alle Hinweise und Anleitungen für deren Verwendung bei der Montage und eine optimale Verarbeitung der LF PowerPlus 2.0 Powerelemente findest Du hier.
Drehmomentwerte für die verschiedenen Gewindeabmessungen findest du auf der Technologiebereich. Unterschiedliche Materialkombinationen oder Gewindelängen bei Buchsen sind dabei nicht berücksichtigt. Je nach Gewindelänge können die Buchsen mit höheren Drehmomenten angezogen werden. Bitte berücksichtigen Sie, dass selbstsichernde Muttern bei LF PowerPlus Powerelementen nicht zulässig sind.
Die Strombelastbarkeit einer Einpressverbindung muss immer im Kontext des Gesamtsystems betrachtet werden. Die Einpresszone hat mit 100–200 μΩ einen extrem niedrigen Übergangswiderstand, sodass der begrenzende Faktor in der Regel im Layout der Leiterplatte oder der Anbindung externer Zuleitungen zu finden ist.